Diagonalreifen, Radialreifen, Gürtelreifen - Bauarten

Diagonalreifen


Reifen diagonaler Bauart waren bis in die 1980er-Jahre bei PKW's üblich.

Die Karkasse (das tragende Gerüst in Gummireifen, bestehend aus eingebetteten Gewebeschichten, in Form von Kunstfasern, Baumwolle, etc.) ist meist in schrägen Lagen angeordnet.

Heute werden Diagonalreifen nur mehr im landwirtschaftlichen Bereich, bei Oldtimern, älteren Motorrädern oder Offroad (wegen der besseren Selbstreinigung) eingesetzt.

Im Rennsport werden ebenfalls nach wie vor Diagonalreifen eingesetzt. Die spezielle Technologie (erheblich engere Winkel der schräg überkreuzten Karkasslagen) ist aber mit den früheren Reifen nicht mehr vergleichbar.

Radialreifen


Aufgrund der wesentlich höheren Lebensdauer werden heute überwiegend Gürtelreifen bzw. Reifen radialer Bauart eingesetzt.


Die Karkassen sind hier im rechten Winkel zur Laufrichtung angebracht. Der Reifen weist eine viel bessere Haftung bei Nässe und in Kurven auf.

Die Gewebeschichten der Karkassen werden oft aus Stahl gefertigt. Daher kommt auch der Begriff Stahlgürtelreifen.

Reifen radialer Bauweise - schematische Darstellung:
Radialreifen - schematische Darstellung des Aufbaus
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